Making clever: ist smarte Architektur einfach (und) besser?

Making clever: ist smarte Architektur einfach (und) besser?

„Making clever: ist smarte Architektur einfach (und) besser?“ Wie intelligent und mitdenkend muss Architektur heute sein? Was ist überhaupt smarte Architektur? Kann auch einfach clever sein? Wie zukunftsfähig ist die Technologie von heute? Der aed und Nimbus luden Mitte Juli ein, um mit den Referenten Prof. Martin Haas und Prof. Matthias Rudolph diese und viele weitere Fragen zu diskutieren.

Rund 80 Gäste folgten der Einladung in den Nimbus Group Mock-Up Stuttgart und erlebten einen kurzweiligen Abend, moderiert von Thomas Geuder, Der Raumjournalist. Dank vieler Fragen aus dem Publikum wurde das weite Themenfeld "smarte Architektur" vielfältig diskutiert. Herzlichen Dank an alle Referenten und Gäste für den unterhaltsamen Abend!

Die Referenten

Prof. Martin Haas, Freier Architekt BDA, ehemals Partner bei Behnisch Architekten ist seit 2012 Mitinhaber des Büros haascookzemmrich STUDIO2050. Den Schwerpunkt seiner Arbeit legt Haas auf die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Architektur. Als Mitbegründer des DGNB ist Martin Haas Mitglied des Präsidiums, und seit 2013 deren Vizepräsident. Ebenso ist Haas wissenschaftlicher Beirat der Bauhaus SOLAR Weimar. Seit 2008 hat er eine Gastprofessur an der University of Pennsylvania in Philadelphia, USA sowie an der Universita di Sassari in Italien inne.
haascookzemmrich STUDIO2050 ist ein von Martin Haas, David Cook und Stephan Zemmrich gegründetes Architekturbüro. Mit dem Ziel Menschen- und umweltfreundliche Lösungen zu entwerfen und arbeitet das Studio an Stadtplanungs- und Architekturprojekten weltweit. Ziel des Büros ist eine Architektur die dauerhaft das Leben der Menschen bereichert, sinnvolle Innovationen bietet und über die reine Funktionserfüllung hinaus einen kulturellen Mehrwert liefert.

Prof. Matthias Rudolph ist beim international agierenden Ingenieurbüro Transsolar KlimaEngineering tätig und ist Spezialist für integrale Gebäudetechnik und Energieeffizienz in Gebäuden. Matthias Rudolph studierte Maschinenbau an der Universität Stuttgart und an der Northwestern University in Chicago. Matthias Rudolph lehrte als Gastdozent 2008 bis 2010 an der Hochschule in Darmstadt und 2011 an der Harvard Universität in Cambridge zum Thema KlimaEngineering. Seit Oktober 2012 lehrt er als Professor für Gebäudetechnologie an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart im Fachbereich Architektur.
Transsolar KlimaEngineering ist ein international tätiges Ingenieurbüro. Die Ziele sind klimagerechte, nachhaltige Bauten, die Aufenthaltsqualität von Innen- und Außenräumen mit möglichst geringem Ressourcenverbrauch und minimalen Belastungen für die Umwelt in Einklang bringen. Transsolar ist davon überzeugt, dass eine solche, verantwortungsvoll geplante Architektur die Lebensqualität der Menschen bereichert und gleichzeitig dem Erhalt der Umwelt dient.

Mitveranstalter des Vortragsabend war erneut der aed, Verein zur Förderung von Architektur, Engineering und Design in Stuttgart e.V.. Der aed ist eine von Stuttgarter Ingenieuren, Architekten und Designern gegründete Initiative, deren Ziel es ist, die große Gestaltungskompetenz in der Region Stuttgart – vom Produkt- und Grafikdesign über Multimedia und Engineering bis hin zur Architektur – zu fördern und der Öffentlichkeit nahezubringen.

Fotos: René Müller