Village of Hope - die Erfolgsgeschichte geht weiter

Village of Hope - die Erfolgsgeschichte geht weiter

Bis vor wenigen Wochen haben 25 Studenten der Universität Stuttgart ihr drittes Projekt in Südafrika Grabouw realisieren können. In einer Zusammenarbeit mit der südafrikanischen Nichtregierungsorganisation Tembalitsha, der Patritzia Kinderhaus AG, und dank der Unterstützung vieler großzügiger Spender konnte auch in diesem Jahr eine Gruppe von Studenten des Instituts für Öffentliche Bauten und Entwerfen I Prof. Arno Lederer nach Südafrika reisen um den zuvor ausgearbeiteten Entwurf für den Umbau und die Erweiterung des Kinderhauses im Village of Hope umzusetzen.

Das Village of Hope, ein ehemaliges Farmgelände befindet sich am Rande des Ortes Grabouw - 70 km nordwestlich von Kapstadt gelegen - in dem Aidswaisen und HIV- infizierte Kinder aufgenommen werden. Dort bekommen sie Hoffnung auf eine unbeschwerte Kindheit und ein möglichst langes Leben. Doch die Unterkünfte des "Village of Hope" waren maßlos überfüllt, und wurden mit Hilfe der Uni Stuttgart langfristig erweitert. In den vorangegangenen Jahren wurden bereits zwei Wohnhäuser für freiwillige Helfer realisiert. Dieses Jahr konnte das bestehende Kinderhaus umgebaut und um einen Neubau ergänzen werden, so dass eine größere Zahl von Kindern aufgenommen und betreut werden kann.

Die Verwendung von traditionellen Materialien der Umgebung, Holz, Stroh und Lehm und die Verwendung von Recyclingprodukten und eine energieeffiziente Bauweise standen bei allen Projekten im Vordergrund. Für die meisten Studenten war die Erfahrung eine eigene Planung in die Tat umzusetzen - die harte körperliche Arbeit und das fremde Klima waren neue Erfahrungen, die alle Studenten nach Fertigstellung des Projektes stolz auf das geschaffene Werk blicken ließen. So wurde das Projekt Ukuqala3 „build together – learn together“ mit viel Freude und Enthusiasmus aller Beteiligten in einer sehr intensiven Bauphase umgesetzt und die Studenten konnten mit vielen bleibenden Eindrücken und Erfahrungen zurück nach Stuttgart reisen.

Die gesamte Beleuchtung für das Projekt kommt von der Nimbus Group, die für den dritten Bauabschnitt noch einmal 52 energiesparende LED-Leuchten zur Verfügung stellte. Der Elektriker vor Ort kam dabei mit dem Einbau der Nimbus LED Leuchten im Bestandshaus und in den Neubauten gut zurecht. 41 Modul Q 36 Deckenleuchten und 11 Modul Q 36 Aqua Leuchten wurden im Kinderhaus und in den Sanitärpavillons angeschlossen. Funktionierendes Licht ist besonders im südafrikanischen Winter unverzichtbar, wenn es sehr früh dunkel wird.

Eine besondere Freude konnte die Nimbus Group den Kindern mit den mitgesandten Squeeze-Pendelleuchten machen, die einen prominenten Platz im Spielbereich des Kinderhauses bekamen. „Eigentlich hatten wir vor, in diesem Jahr nur türkisfarbene Deko-Elemente einzusetzen“, erzählt Leslie Koch, die Projektkoordinatorin der Uni Stuttgart. „Die Kinder haben sich aber so sehr über die kräftig pinkfarbenen Leuchten gefreut, dass wir unser Farbkonzept über den Haufen geworfen haben. Jetzt gibt es im Kinderhaus auch pinkfarbene Bilderrahmen und Zimmertüren in vielen bunten Farben. Die Kinder kamen oft auf die Baustelle und haben sich überlegt, hinter welcher Zimmertür sie wohnen möchten.“

Dietrich F. Brennenstuhl, Gründer der Nimbus Group, freut sich über den Einsatz der Studenten in Südafrika. „Es ist großartig, was in diesem Projekt durch freiwillige Helfer auf die Beine gestellt wird“, verdeutlicht er. „Wir sind stolz darauf, das Kinderdorf mit unseren Leuchten zu versorgen. Wir danken den Studenten für ihr Engagement und freuen uns darüber, dass wir Teil dieses Projekts sein können.“

Die Architekturstudenten stellen das „Village of Hope“ am 12. Juni 2013 ab 18:30 Uhr im Rahmen einer Veranstaltung des aed - Verein zur Förderung von Architektur, Engineering und Design in Stuttgart e.V. vor.
Ort: Mock-Up Stuttgart, Leitzstrasse 4, D-70469 Stuttgart

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Weitere Projektinformationen unter:
http://www.uni-stuttgart.de/ioeb/ukuqala/