Hörsaal TU München

Die TU München blickt auf eine weit über 140-jährige Geschichte. Und bereits Generationen von Studenten lauschten auf dem historischen Gestühl des Friedrich von Thiersch-Hörsaals ihren Lehrern. Architekt Anton Streit-Britschgi vom Staatlichen Hochbauamt München II sanierte behutsam den Hörsaal und setzte ihn ins rechte, zeitgemäße Licht. Die Deckenbeleuchtung musste durch eine deutlich wartungsärmere ersetzt werden. Bei einer Raumhöhe von bis zu acht Metern war das Tauschen von Leuchtmitteln nur durch das Stellen eines Flachgerüsts und nur im Zwei-Jahres-Rhythmus möglich – ein kostspieliges Unterfangen. Auch im Rahmen der Modernisierung durchgeführte Brandschutzmaßnahmen hätten den Zugang zu einer konventionellen Lichtdecke massiv erschwert. Mit Nimbus-LED-Leuchten fand Streit-Britschgi eine optimale Lösung: nicht nur über ihre lange Lebensdauer in Kombination mit einem deutlichen energetischen Einsparpotenzial zeigte er sich begeistert. Auch über die intensiv aber dennoch warm wirkende Lichtstimmung: Heute illuminieren dimmbare, trotz ihrer Größe filigran wirkende und leicht zugängliche Leuchten mit schlanken acht Millimetern Aufbauhöhe das stattliche Auditorium.

Projekt Daten

  • Bauherr: Freistaat Bayern
  • Planung: Staatliches Hochbauamt München 2 (Architektur), Rücker+ Schindele, München (Lichtplanung)
  • Bereich: Arbeiten,Versammeln,Lehren
  • Realisierung: 2011
  • Bilder: Frank Ockert

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