Louis et Marie Familie
Deckenleuchten
Marie und Louis entleihen nicht nur die Namen von ihren historischen Vorfahren Marie Antoinette und Louis XVI, sondern auch die spanabhebende Bearbeitung ihrer Körper. Geschah dies im 18. Jahrhundert noch rudimentär durch Guillotine und Schafott, so ermöglicht heute der Einsatz einer CNC-Fräse die sehr viel feinere und weniger zerstörerisch als eher anmutig wirkende Ausführung.
Und begeistert sich 1896 Adolf Loos noch für Louis H. Sullivans Worte „Es könnte uns nur zum Besten gereichen, wenn wir für eine Zeitlang das Ornament beiseite ließen und uns ganz und gar auf die Errichtung von in ihrer Nüchternheit schön geformten und anmutigen Bauwerken konzentrierten“ und leitet er davon 1908 seine Streitschrift „Ornament und Verbrechen“ ab, worin er argumentiert, dass Funktionalität und Abwesenheit von Ornamenten im Sinne menschlicher Kraftersparnis ein Zeichen hoher Kulturentwicklung seien, so unterschlägt er doch den zweiten, wichtigeren Teil des Sullivan‘schen Zitats: „Wenn wir dann genügend Sicherheit in reinen und einfachen Formen erlangt haben, werden wir sie aufheben … Aber wir werden gelernt haben, daß das Ornament ein geistiger Luxus und keine Notwendigkeit ist.“
Nahezu alle Leuchten der Louis et Marie-Serie sind unter Verwendung eines geeigneten Dimmgerätes sowie Konverters dimmbar bzw. über Nimbus Light Control steuerbar.